Verzeichnisdienst trifft Web - Authentifizierung bei Webanwendungen

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gauß-IT-Zentrums und der CIO der TU Braunschweig, Hendrik Eggers, luden am 26. und 27. März 2019 die ZKI-Arbeitskreise Web und Verzeichnisdienste in das Haus der Wissenschaft an der TU Braunschweig ein. Das gemeinsame Treffen mit dem Schwerpunkt "Authentifizierung bei Webanwendungen" fand in der Mitgliedschaft mit 91 Teilnehmerinnen und Teilnehmern große Resonanz.   

Webanwendungen erfordern in bestimmten Abständen eine verbesserte Gestaltung durch einen Webrelaunch. In diesem Zusammenhang spielt beispielsweise die "Personensuche" und deren Pflege eine wichtige Rolle. Neben der Erörterung dieses Themas wurde auch die Kooperation von mehreren deutschsprachigen Universitäten (D-A-CH-Raum) bezüglich Integration von Single Sign-on/Shibboleth (Verfahren zur verteilten Authentifizierung und Autorisierung für Webanwendungen und Webservices) für das Content Management System TYPO3 vorgestellt.

Das Thema "IdM-Portale" bildet eine Schnittmenge zu beiden Arbeitskreisen und stand am zweiten Tag auf der Agenda. Mit Hilfe eines IdM-Portals verwaltet man die Identitäten von Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und gleicht diese regelmäßig mit Systemen, die die Ausgangsdaten liefern (Quellsysteme), ab. In einem Vortrag wurde das webbasierte (IdM)-Portal der TU Dresden vorgestellt, in einem weiteren die Neuentwicklung eines User-Self-Service-Portals der Universität Würzburg.

Im gegenseitigen Austausch konnten die Kolleginnen und Kollegen des Arbeitskreises Verzeichnisdienste Informationen zum Handlungsbedarf bezüglich der neuen EU-Richtlinie 2016/2102 mitnehmen. Diese Richtlinie ist an die Mitgliedstaaten der Europäischen Union gerichtet mit dem Ziel, die Anforderungen der Barrierefreiheit auf Webseiten und mobilen Apps europaweit zu vereinheitlichen.

Weiterhin wurden Fragestellungen zur Software des Marktführers und der Anpassbarkeit an Corporate Identity (CI) bzw. Corporate Design (CD) der Hochschulen erörtert. Kurzvorträge zu Lösungen mit der Anwendungsprogrammierschnittstelle dieser Software (API - Application Programming Interface) ergänzten das Programm.

Die Sprecherin des Arbeitskreises Verzeichnisdienste, Kirsten Katharina Roschanski, resümierte: "Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beider Arbeitskreise brachten sich mit einer breiten und fundierten Wissensbasis in die Diskussion ein. Im Austausch ergaben sich dann ganz schnell viele neue Denkansätze und Themen, die sicherlich neue Impulse für die eigene Arbeit in den Heimateinrichtungen setzen werden."

 

 

 

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