Mehr Nutzerzufriedenheit und mehr IT-Sicherheit an Hochschulen

Treffen des ZKI-Arbeitskreises Service-Management und Sicherheit

Der ZKI-Arbeitskreis Service-Management und Sicherheit (SMS) wird sich am 12. März 2018 im Rahmen der ZKI-Frühjahrstagung an der Universität Konstanz mit neuen Methoden und Praxisbeispielen beschäftigen. Die Teilnehmer entwickeln Ideen, wie sich der Service weiter verbessern und damit die Zufriedenheit der Nutzer an Hochschulen erhöhen lässt. Deshalb steht das Treffen unter dem Motto: „Service-Innovation, weil Erfolg kein Zufall ist!“ Das neue Gerätemanagement der RWTH Aachen zeigt zudem neue Wege der IT-Sicherheit auf. 

Der erste Teil des Treffens stellt in den Fokus, wie die Qualität von IT-Services an Hochschulen verbessert werden kann, sodass Studierende und Mitarbeiter mit dem Service zufrieden sind. Die Mitglieder des Arbeitskreises werden Informationen zu verschiedenen Ansätzen und Methoden austauschen und in einem Workshop „Design Thinking“ erproben. „Design Thinking“ ist eine innovative Methode, um komplexe Probleme anzugehen. Es geht darum, Lösungen zu finden, die aus Nutzersicht überzeugend sind. Ein gemischtes Team mit möglichst unterschiedlichen Perspektiven wird innerhalb von zwei Stunden die Grundzüge der Methode kennenlernen und an einem kleinen Beispiel praktisch anwenden. „Design Thinking wird mit klassischem Service-Assessment in der Praxis bereits an der Hochschule München eingesetzt“, berichtet Dr. Alejandra Lopez, Sprecherin des Arbeitskreises SMS. Prof. Dr. Manfred Paul von der Hochschule München wird mit seiner Kooperationspartnerin Andrea Schmitz von der IT-Firma CGI Deutschland einen prototypischen Ansatz vorstellen und die Erkenntnisse präsentieren. 

Der zweite Schwerpunkt des Treffens widmet sich dem Thema IT-Sicherheit. „Die RWTH Aachen stellt ein Gerätemanagement vor, das sich auf einer neuen Stufe der Sicherheit bewegt“, erläutert Lopez. Das System entstand in Zusammenarbeit zwischen der RWTH Aachen und dem Forschungszentrum Jülich. Durch die Trennung von WLAN-Zugangsdaten von anderen Diensten der Hochschule wird ein hohes zusätzliches Maß an Passwortsicherheit und Schutz vor Datenmissbrauch erreicht. Das neue Gerätemanagement bietet die Möglichkeit, für jedes Gerät eine eigene individuelle Kennung zu generieren. Der Vorteil: Beim Verlust eines Gerätes können die dafür eingerichteten Zugangsdaten im Self-Service der Hochschule einfach entfernt werden.

Eine weiterführende Veranstaltung zum Thema Sensibilisierung und Wissensvermittlung zur IT-Sicherheit wird es ebenfalls im Rahmen der ZKI-Tagung am 14. und 15. März 2018 geben.

Ansprechpartner:

Dr. Alejandra Lopez, TU Ilmenau (Sprecherin)
Prof. Dr. Manfred Paul, Hochschule München (stellvertretender Sprecher)

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